Fürst Pückler starb im Jahr 1871 auf Schloss Branitz - nach einem mehr als 85-jährigem Leben, das für ein Feuerwerk von Extravaganzen gehalten wird und von dem die Nachwelt gern nur die Oberfläche sehen will: Frauen, Abenteuer, Duelle, Verschwendung. Die Klischees überdecken zum Teil die Qualitäten dieses Mannes. Der Branitzer Park ist Pücklers Alterswerk. Ein Park sollte „neue Gedanken und Gefühle erwecken“ wie ein gutes Buch, so sein Wunsch. Er steckt voller verborgener Zeichen.
In unserem Parkführer deuten wir die zahlreichen Anspielungen auf sein und anderer Leben, die Pückler in seinem Park in die Natur verwoben hat. Erstmals werden auch die 16 Terrakotten von Bertel Thorvaldsen einer eingehenderen Betrachtung unterzogen und mit Pücklers Gedanken -und Erfahrungswelt in Verbindung gebracht.
